Unsere Hochlandrinder verbringen das
ganze Jahr im Freien auf
unseren Weiden und ernähren sich von den dort
wachsenden Gräsern und Kräutern. Auch im Winter
verleiben Sie dort, sie kennen keine Stallhaltung.
Die
Kälber unserer Mutterkühe werden auf
natürlichem Weg durch den in der Herde
mitlaufenden Bullen gezeugt. Sie wachsen
nicht isoliert von ihren Müttern,
sondern im Herdenverband mit diesen auf
und ernähren sich selbst von der Mich
ihrer Mutter an derem Euter.
Im Winter, wenn das vorhandene Gras auf den Weiden zur
Neige geht, füttern wir unsere Tiere mit Heu, also Gras
des Frühjahrs und Sommers in getrocknetem Zustand.
Unsere Weideflächen sind Teil der alten
Wiesen-Kulturlandschaft, die jedoch oftmals aufgrund ihrer
schwierigen Bewirtschaftbarkeit und des kargen Aufwuchses
von den früheren Nutzern aufgegeben wurde.
Gerade die über Jahrhunderte entstandenen Wiesen enthalten
eine Vielfalt an wertvollen Gräsern und Kräutern. Sie sind
für das Überleben vieler einheimischer Tier- und
Pflanzenarten wichtig. Extensiv bewirtschaftete Wiesen zählen zu den
artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas.
Ohne Beweidung würden diese Flächen zuwachsen und
erheblich an ökologischem Wert verlieren. Das
Landschaftsbild und
das Mikroklima würden sich ebenfalls stark verändern.
Für den
Ackerbau eignen sich diese Flächen nicht.
Eine Fütterung mit Ackerfutter wie Getreide, Mais oder
Soja, wie sonst in der Rinderhaltung üblich, führen wir
nicht durch. Futter aus Übersee benötigen wir ebenfalls
nicht. Unsere Rinder fressen das Gras, das auf ihren
Weiden wächst.
Mit dem Kauf und Verzehr unseres
Fleischs helfen Sie mit, die letzten Naturwiesen in
unserer Region zu erhalten.
Sie können dabei ein wertvolles Stück Fleisch genießen,
ohne klimaökologisch und ernährungsethische Konflikte.
Dieses
Fleisch sollten Sie als etwas Besonderes
betrachten, das man nicht jeden Tag konsumieren
kann.